Ökologisches, soziales, ethisches Handeln: Es gibt eine neue Bewegung in der Industrie und im Finanzwesen. Unternehmen müssen in ihren Geschäftsberichten darlegen, dass sie die ESG-Kriterien berücksichtigen. Die Abkürzung ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung). Was heute als neuer Trend gilt, ist für die Baden-Württemberg Stiftung seit ihrer Gründung vor mehr als 20 Jahren selbstverständlich.
Für uns zählen nicht die Zahlen, sondern die Menschen. Wert bemisst sich für uns darin, wie wir das Land voranbringen können. Wir setzen uns für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Die Stiftung ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen, Kunst und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Wir zählen zu den großen operativen Stiftungen in Deutschland, sind aber die einzige Stiftung, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs investiert.
Dass wir in der Lage sind, die Menschen im Land langfristig zu unterstützen, ist der Weitsicht von Erwin Teufel zu verdanken. Im Jahr 1999 hatte der damalige Ministerpräsident Baden-Württembergs die Anteile des Landes am Energiekonzern EnBW an den französischen Energiekonzern EDF verkauft und einen Großteil des Erlöses in der neu gegründeten Landesstiftung angelegt. Die Alternative wäre gewesen, das Geld zu verteilen – mit wenig nachhaltiger Wirkung. Seither bewahrt die Stiftung das ihr anvertraute Kapital über Generationen hinweg. Erwin Teufel wollte, in seinen eigenen Worten, die „großen Vermögenserlöse des Landes nicht im nächsten Haushalt ,vervespern‘, sondern in eine Landesstiftung einbringen und damit für Zukunftsinvestitionen erhalten“. Und so gilt seit Gründung der Baden-Württemberg Stiftung im Jahr 2000 unverändert: Wir stiften Zukunft.
