Auch bei mobilen Systemen steigt der Automatisierungsgrad kontinuierlich, um zum Beispiel autonom fahrende Autos und autark arbeitende Service-Roboter zu realisieren. Dazu sind leistungsfähige Sensoren zur Bilderfassung, Orientierung, Navigation sowie zur Überwachung und Interaktion notwendig.
Additive Fertigung
Die additive Fertigung gehört zu den weltweit dynamisch wachsenden Technologiefeldern mit enormen F&E-Anstrengungen. Einsatz- und Anwendungspotenziale additiver Fertigungsverfahren liegen in Bereichen wie z. B. der Medizintechnik oder dem Fahrzeugbau. Mit ihrem aktuellen Programm zielt die BW-Stiftung auf Forschungsarbeiten zu neuen und verbesserten Materialen für additive Verfahren, aber auch auf grundlagenorientierte Forschung im Bereich Bioprinting.
Neurorobotik
Durch große Fortschritte in den Neurowissenschaften sowie der künstlichen Intelligenz und in der Robotik rückt das Thema der Neurorobotik zunehmend in das öffentliche Interesse. Die Forschung in diesen Themenfeldern ist in hohem Maße interdisziplinär ausgerichtet und steht weltweit im Blickpunkt vieler technologieorientierter Unternehmen.
Internationale Spitzenforschung
Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Forschungseinrichtungen sind Profilbildung anhand besonderer Alleinstellungsmerkmale sowie Forschung auf Spitzenniveau wichtige Faktoren. Der Austausch mit international bedeutsamen Spitzenwissenschaftlern ist hierfür unerlässlich.
IKT-Sicherheit
Die heutigen IT Infrastrukturen sind auf zahlreichen Ebenen angreifbar. Die Schaffung sicherer IT Systeme stellt daher eine der zentralen Herausforderungen in einer zunehmend digital vernetzten Wirtschaft und Gesellschaft dar.
Industrie 4.0: Gestaltungspotentiale für den Mittelstand in Baden-Württemberg erforschen und nutzen
Industrie 4.0 oder Smart Factory stehen für einen Paradigmenwechsel in der industriellen Produktion: Bisher getrennte Teile der Wertschöpfungskette, z.B. Entwicklung, Design, Planung, Produktion, Lieferketten und Vertrieb, werden künftig miteinander vernetzt, indem sich im Rahmen einer übergeordneten Vernetzungsstrategie alle Einzelteile zu einem intelligenten Ganzen zusammenfügen.
High Performance Computing II
High Performance Computing (HPC) bezeichnet alle Rechenarbeiten, die eine hohe Rechenleistung oder Speicherkapazität benötigen. HPC spielt bei Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Mobilität eine besonders große Rolle.
Mit dem Forschungsprogramm High Performance Computing II soll die ausgezeichnete Wettbewerbsposition weiter verbessert und eine spätere wirtschaftliche Nutzung durch Unternehmen in Baden-Württemberg vorbereitet werden.
Photonik, Mikroelektronik, Informationstechnik
Das Forschungsprogramm baut auf die starke Photonik-Branche im Land auf, deren Ausbau die Baden-Württemberg Stiftung in den vergangenen Jahren durch sieben Programmrunden im Bereich der Optischen Technologien mit rund 25 Millionen Euro vorangetrieben hat.
Bioinspirierte Materialsynthese
Die Natur liefert zahlreiche Vorbilder für innovative Strukturen und Funktionalitäten und zeigt gleichzeitig Wege auf, wie Energie und Rohstoffe möglichst effizient eingesetzt werden können. Die gezielte Nutzung natürlicher Prinzipien soll deshalb den Weg zu umweltfreundlichen Materialien ebnen, die optimal an die Erfordernisse ihrer Anwendung angepasst sind.
Robotik
Verbesserte Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit, aber auch Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion sind wesentlich der rasanten Entwicklung der Robotik geschuldet. Neben dem Einsatz von Industrierobotern in der Produktion finden sich zunehmend auch weitere Anwendungsbereiche, z. B. der Einsatz von Robotern in der Medizintechnik.