Empowerment-Tag
Yes I can - keine falsche Bescheidenheit

Unter dem Motto „Yes I can - keine falsche Bescheidenheit!“ verbrachten Nachwuchswissen­schaftlerinnen aus Baden-Württemberg einen vielseitigen und mutmachenden Tag in der Stiftung

Die Veranstaltung richtet sich an NachwuchswissenschaftlerinnenStudentinnen, Doktorandinnen und Postdocs, die in Baden-Württemberg leben. Einen Tag lang können die Teilnehmerinnen in spannenden Workshops ihre persönlichen Kompetenzen stärken, erhalten Tipps für eine erfolgreiche Gestaltung der eigenen Karriere und haben Gelegenheit, sich mit anderen Nachwuchswissenschaftlerinnen zu vernetzen.

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In Baden-Württemberg ist rund die Hälfte aller Studierenden weiblich, doch nur wenige Professuren und Führungspositionen in der Wirtschaft sind von Frauen besetzt. Um diese Geschlechterungleichheit sichtbarer zu machen und Frauen aus der Wissenschaft zu motivieren, ihre Karriereplanung in die Hand zu nehmen, veranstaltet die Stiftung jährlich den Empowerment-Tag.

Dieses Mal steht der Empowerment-Tag unter dem Motto "Yes I can - keine falsche Bescheidenheit!". 

Am Vormittag erwarten die Teilnehmerinnen inspirierende Impulse von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen: Prof. Dr. Bettina V. Lotsch und Dr. Franziska Koch. Die beiden Frauen berichten von ihren Erfahrungen zu und Perspektiven auf Bescheidenheit in der wissenschaftlichen Karriere.

Prof. Dr. Bettina V. Lotsch, Direktorin am Max-Plack-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und Honorarprofessorin an der LMU München macht den Anfang. Die promovierte Chemikerin ist mehrfach ausgezeichnet, jüngst auch mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG. 

 

Dr. Franziska Koch ist Kunsthistorikerin und seit 2023 akademische Oberrätin für Transkulturelle Studien an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Neben der Leitung eines transatlantischen Forschungsprojekts und zahlreichen publizistischen Tätigkeiten arbeitet sie an ihrem Habilitationsprojekt, das durch das Eliteprogramm für Postdocs der Baden-Württemberg Stiftung gefördert wurde.

Die Teilnehmerinnen nutzen die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und mit den Wissenschaftlerinnen in den Austausch zu kommen. 

Nach den Impulsvorträgen starten Workshops, die dabei helfen, falsche Bescheidenheit abzulegen. Es gibt Workshops zu Themen wie dem Imposter-Syndrom, Frauen in Führungspositionen, selbstbewusstem Debattieren und Karriereplanung. Zudem können die Teilnehmerinnen sich mit dem Aufbau und der Gestaltung von Netzwerken beschäftigen. 

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