Editorial

Christoph Dahl
Lesedauer: 1 Minute

Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Magazin präsentiert sich mit dieser Ausgabe in neuem Look und mit leicht verändertem Namen: Aus Perspektive werden Perspektiven. Denn in unsicheren Zeiten, in denen ein Virus die Welt mit Wucht verändert hat, wächst der Wunsch nach neuen Blickwinkeln – und nach Geschichten, die Mut machen. Einige davon kommen aus unserer Stiftung.  

Perspektiven stehen für das, was möglich ist. Für Menschen, die Lösungen liefern, so wie das Team von CoVLAB. Das rollende Corona-Testlabor ist an besonders gefährdeten Orten in Baden-Württemberg im Einsatz, um die Pandemie effizient zu bekämpfen. Gemeinsam mit Partnern konnten wir eine Idee, für die es kein Vorbild gab, in Rekordzeit verwirklichen.  

Als Stiftung richten wir aber nicht nur den Blick nach innen, sondern auch in die Welt hinaus. Es sind die Menschen in Russland, in Belarus oder in Myanmar, die – maßlos mutig – im Kampf für eine gerechtere Welt ihr eigenes Leben riskieren, schreibt Tobias Haberl in seinem Essay – und selbst in etablierten Demokratien wie den USA können Gewissheiten schnell verloren gehen.  

Andere müssen nicht um ihre Sicherheit fürchten, Mut brauchen sie dennoch. Weil sie Zweifel überwinden mussten oder Rückschläge genutzt haben, um daran zu wachsen. Ob es um den Wandel der Arbeitswelt geht oder um die Chancen und Risiken neuer Technologien: Mut ist die entscheidende Ressource, wenn wir mit innovativen Impulsen unser Land voranbringen wollen.  

Unsere Perspektiven definieren dabei bewusst kein Entweder-oder, sie entwerfen Fragen, die mutiges Handeln in einer großen Bandbreite vorstellen. Was bedeutet Mut für Sie? 

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen – und Zuversicht für alles, was kommt! 

Ihr Christoph Dahl