Kurzbeschreibung
Vom Acker auf den Teller: Was sind uns regionale Lebensmittel wert?
Ob Eier, Gemüse oder Fleisch: Die meisten Menschen in Baden-Württemberg bevorzugen grundsätzlich Lebensmittel aus ihrer Region. Im Supermarkt entscheiden sich viele jedoch anders und greifen zu billigeren Alternativen. Dabei liegen die Vorteile regionaler Erzeugnisse für die Verbraucher auf der Hand: Qualität, Nachhaltigkeit und Frische durch kurze Wege. Die Erzeuger, insbesondere Familienbetriebe, benötigen im Gegenzug verlässliche Partnerschaften und langfristige Abnahmeverträge, um wirtschaftlich planen zu können. Auch das Land fördert mit verschiedenen Programmen regionale Lebensmittel. Trotzdem gibt es in der Praxis viele Hürden: internationale Konkurrenz, Preiskampf und kleinere Produktionsmengen können eine breite Vermarktung regionaler Lebensmittel etwa in Supermärkten ausbremsen. Was muss sich also ändern, um die regionale Wertschöpfung zu steigern und die Produktion hochwertiger Lebensmittel im Land zu erhöhen? Und wie können wir Verbraucher die Wertschätzung für unsere Lebensmittel und deren Erzeuger verbessern?
Diese und weitere Fragen diskutieren am 14. November 2024
Dr. Konni Biegert, Fachbereichsleiterin Ertragsphysiologie am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee und Landwirtin im Nebenerwerb
Tanja Goldstein, Gründerin und Inhaberin des Restaurants Heaven’s Kitchen in Stuttgart
Stefan Gothe, Geschäftsführer der Regionalwert Impuls GmbH; die Regionalwert AGs geben regelmäßig Bürger-Aktien aus und investieren das Geld in regionale Betriebe: Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel und Gastronomie
Wolfgang Hirschburger, Geschäftsführer von Hirschburger Milch- und Frischeprodukte; beliefert rund 1.600 Kunden in Baden-Württemberg mit frischen Lebensmitteln – darunter Krankenhäuser und Betriebskantinen
Jan Tiedemann, Handelsfachwirt und selbstständiger Marktinhaber der tegut-Filiale in Stuttgart-Feuerbach
Moderation: Benno Stieber
18:00 Uhr: Einlass
19:00 Uhr: Podiumsdiskussion
20:30 Uhr: Get-together mit Catering
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung bis zum 13. November 2024 über unser Anmeldeformular oder per Mail an Philipp Jeandrée.
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihr Kommen.