Auftrieb für Kultur und Klimaschutz

Kurzbeschreibung

Kultureinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit. Nicht nur, indem sie Emissionen reduzieren, sondern auch, weil sie sich publikumswirksam einbringen und zum Mitmachen motivieren. So auch das Zeppelin Museum Friedrichshafen. Welche Bedeutung der Kultursektor für die ökologische Transformation hat und welche Vorreiterrolle Baden-Württemberg dabei einnimmt, möchten wir Ihnen im Rahmen einer Podiumsdiskussion vorstellen.

 

Dazu laden wir Sie herzlich ein:

 

Mittwoch, 2. Juli 2025

Zeppelin Museum Friedrichshafen

Beginn 19.00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)

Podiumsdiskussion mit anschließender Führung und Imbiss

 

Expertinnen und Experten aus Politik und Kultur berichten aus ihrer Praxis und geben Einblicke in zukünftige Anforderungen und Herausforderungen. Mit dabei:

 

Oberbürgermeister Simon Blümcke (Grußwort)

Dr. Claudia Emmert, Direktorin Zeppelin Museum

Theresia Bauer, Geschäftsführerin Baden-Württemberg Stiftung

Detlef Grooß, Nationaltheater Mannheim

 

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des Jubiläums „25 Jahre Baden-Württemberg Stiftung” statt und ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Zeppelin Museum. Das Zeppelin Museum hat am Programm „Klimaschutz in Kultureinrichtungen“ der Klimaschutzstiftung – einer Unterstiftung der Baden-Württemberg Stiftung – erfolgreich teilgenommen. Das Programm hilft Kultureinrichtungen dabei, die nötigen Mittel und Strukturen aufzubauen, um ihren Betrieb langfristig klimaneutral zu gestalten.

 

Zeitgleich begeht das Zeppelin Museum gleich zwei weitere Jubiläen: Der Erstaufstieg des ersten Zeppelins LZ 1 vor 125 Jahren markiert den Ausgangspunkt und Meilenstein in der Innovationsgeschichte Friedrichshafens. Die Eröffnung des Zeppelin Museums im Jahr 1996 gilt als Impulsmoment für kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen in der Bodenseeregion.

 

Das Museum, das im denkmalgeschützten ehemaligen Hafenbahnhof untergebracht ist, vereint Technik- und Kunstgeschichte auf einzigartige Weise. Es beherbergt die weltweit größte Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt und versteht sich als ein Ort, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander in Dialog treten. Mit seinem interdisziplinären Ansatz ist es nicht nur Bewahrer der Geschichte, sondern auch ein aktiver Mitgestalter gesellschaftlicher Diskurse – etwa zu Nachhaltigkeit, Mobilität und Innovation.

 

Friedrichshafen selbst ist eng mit der Geschichte des technischen Fortschritts verbunden: Neben dem Zeppelinbau prägten Unternehmen wie ZF Friedrichshafen, MTU oder Rolls-Royce Power Systems die Region als bedeutenden Innovationsstandort. Zugleich ist die Stadt durch ihre Lage am Bodensee unmittelbar von den Folgen des Klimawandels betroffen – was Themen wie Wasserknappheit, Artenvielfalt oder Klimaanpassung besonders greifbar macht.

 

Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Auftrieb für Kultur und Klimaschutz“ wird der Frage nachgegangen, welche Rolle der Kultursektor für Innovation und ökologische Transformation spielt. Dabei wird der Anschluss an die Lebensrealität der Besucher*innen gesucht: Wie betreffen uns die fallenden Wasserstände des Bodensees oder die zunehmende Hitzebelastung in den Städten? Wo liegen die Herausforderungen für die Landwirtschaft? Wo sind langfristige Lösungen in Sicht?

 

Wir glauben die Kultur fungiert hier als Multiplikator mit Vorbildfunktion, die gerade im Spannungsfeld von Klimafolgenanpassung und Budgetkürzungen ihre Rolle neu verhandeln muss.

Veranstaltungsort

Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH
Seestraße 22
Friedrichshafen

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