Talente entdecken und entfalten
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann lobt das Talent und den Tatendrang der Schülerinnen und Schüler: „Der beo liegt mir sehr am Herzen. Denn ein Wettbewerb speziell für Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen ist besonders und in dieser Form in Baden-Württemberg einzigartig“, sagt die Ministerin in ihrem Grußwort bei der digitalen Abschlussveranstaltung. „Der beo-Wettbewerb eröffnet ein Forum, auf dem die jungen Erwachsenen ihre Talente entdecken und entfalten können. Welche Begabungen in jungen Menschen schlummern und welche Leistungen daraus erwachsen können, haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eindrücklich unter Beweis gestellt.“
Auszeichnung für Projekte aus dem ganzen Land
Insgesamt neun Gruppen aus ganz Baden-Württemberg konnten eine Fachjury überzeugen und wurden bei der Umsetzung ihrer Projekte mit jeweils bis zu 2.500 Euro unterstützt. Ausgewählt wurden Nachhaltigkeitsprojekte der Carl-Benz-Schule Gaggenau, der Handelslehranstalt Gernsbach, des Beruflichen Schulzentrums Bietigheim-Bissingen, der Gewerblichen Schulen Donaueschingen, der Gottlieb-Daimler-Schule in Sindelfingen, der Max-Gutknecht Schule in Ulm, der Luise-Büchner-Schule in Freudenstadt sowie der Kerschensteinerschule und des Schulzentrums Silberburg in Stuttgart.
Projektbegleitend besuchten die Jugendlichen unter anderem gemeinsame Workshops zu Themen wie Projektmanagement, Teambuilding oder Produktion von Erklärvideos und bekamen fundierte Informationen zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften“. Seit dem Start des beo-Wettbewerbs im Schuljahr 2001/02 haben bereits mehr als 800 Schülergruppen aus über 200 beruflichen Schulen und Ausbildungsbetrieben teilgenommen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten im beo-Wettbewerb 2020 keine Gewinnerteams ermittelt werden. Stattdessen erhält jede teilnehmende Gruppe einen Scheck über 500 Euro und eine individuelle inhaltliche Bewertung durch die Fachjury.
„Wir wollen die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, selbstständig und zielorientiert themenbezogene Lösungen dafür zu finden“, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. „Nach Meinung der Baden-Württemberg Stiftung und der Fachjury sind die Projektgruppen angesichts der Covid-19-Pandemie flexibel und kreativ mit den besonderen Umständen umgegangen und haben in einer schwierigen Situation hervorragende Ergebnisse erzielt.“